Das Pfadfindergesetz ist eines der grundlegendsten Elemente der weltweiten Pfadfinderbewegung, das alle Verbände gemeinsam haben. Schon 1907 wurde es erstmals von Baden Powell in seinem Buch „Scouting for Boys“ verfasst. Durch die Übersetzung und die verschiedenen historischen Hintergründe in den einzelnen Ländern und Verbänden, existieren jedoch einige Variationen des Gesetzes. Im Großen und Ganzen sind die Unterschiede aber gering.
Die DPSG hat – nach einer Online-Befragung, bei der sich alle Mitglieder beteiligen konnten – auf der Bundesversammlung im Jahr 2005 die folgende Fassung als Teil der neuformulierten Bundesordnung beschlossen.
Als Pfadfinderin, als Pfadfinder
- begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister.
- gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt.
- bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist.
- mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf.
- entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein.
- sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage.
- lebe ich einfach und umweltbewusst.
- stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.